Was ist Ranch-Sauce?
Ranch-Dressing: ein cremiger Klassiker mit einer überraschend reichhaltigen Hintergrundgeschichte.

Inhaltsverzeichnis
Was genau ist Ranch-Sauce?
Kühl, cremig und mit Kräutern gesprenkelt, Ranch-Sauce ist ein Geschmack, den viele Amerikaner lieben. Auch bekannt als Ranch-Dressing, ist diese Sauce ein Buttermilch und cremiges Kräuterdressing Das hat seinen ursprünglichen Zweck (Salatdressing) übertroffen und ist zu einem allgegenwärtigen Allzweck-Dip und Gewürz geworden. Ranch-Sauce ist typischerweise weiß mit grünen Flecken, was auf die Mischung aus getrockneten oder frischen Kräutern wie Dill und Petersilie zurückzuführen ist. Der Geschmack ist herzhaft und würzig: Die cremige Mayonnaise verleiht ihr eine angenehm säuerliche Note von Buttermilch (oder Sauerrahm) und eine Mischung aus Zwiebel-, Knoblauch- und Kräuteraromen rundet das Ganze ab.
Wenn Sie in den USA schon einmal eine Karotte, einen Chicken Wing oder sogar ein Stück Pizza in ein weißes Dressing getunkt haben, war es höchstwahrscheinlich Ranch-Dressing. Tatsächlich ist Ranch-Dressing seit den 1990er-Jahren das meistverkaufte Salatdressing in Amerika und übertrifft sogar Klassiker wie Italian oder Thousand Island. Der Reiz liegt in seiner Vielseitigkeit und seinem Wohlfühlfaktor: Es ist aromatisch, aber nicht scharf, reichhaltig, aber durch seine säuerliche Note ausgeglichen und passt gut zu einer Vielzahl von Speisen. Von Salaten über Sandwiches bis hin zu Snacks hat sich Ranch-Sauce einen festen Platz in der amerikanischen Esskultur erobert.
Wie die Ranch-Sauce erfunden wurde
Die Geschichte des Ranch-Dressings ist im großen Schema kulinarischer Erfindungen relativ neu und hat eine klare Ursprungsgeschichte. Es wurde in den frühen 1950er Jahren von einem Mann namens Steve Henson, ein Klempner aus dem ländlichen Nebraska, der zum Koch wurde. 1949 arbeitete Henson als Bauunternehmer in der abgelegenen Wildnis Alaskas, wo er für seine Mannschaft Mahlzeiten zubereiten musste. Dort, beim Tüfteln in der Küche, entwickelte er ein neues Salatdressing aus einer Mischung von Mayonnaise, Buttermilch und Kräutern/Gewürzen. Sein Ziel war es, die Arbeiter zum Verzehr von Gemüse und Salat zu animieren – und das leckere, cremige Dressing trug zweifellos dazu bei.
Einige Jahre später, im Jahr 1954, zogen Steve Henson und seine Frau Gayle nach Kalifornien und kauften eine Ranch in der Nähe von Santa Barbara namens Hidden Valley RanchDie Gäste ihrer Ranch waren von dem Kräuterdressing begeistert und bald begann Henson, Päckchen mit der Gewürzmischung zu verkaufen, damit die Leute es zu Hause zubereiten konnten.
Mitte der 1960er Jahre konzentrierte sich das Unternehmen ausschließlich auf die Dressingherstellung. 1972 Clorox kaufte die Marke und half dabei, sie in ein haltbares Flaschendressing umzuwandeln. Dank der weiten Verbreitung und des effektiven Marketings erlangte Ranch Dressing schnell landesweite Popularität und wurde zu einem Grundnahrungsmittel in den USA.
Was ist in Ranch-Sauce?
Der charakteristische Geschmack der Ranch-Sauce entsteht durch eine spezielle Kombination von Zutaten. Die klassischen Bestandteile sind:
- Base: Mayonnaise und Buttermilch (oder Sauerrahm/Joghurt) für Cremigkeit und Würze.
- Kräuter: Dill, Petersilie und Schnittlauch für Frische und Farbe.
- Gewürze: Knoblauchpulver, Zwiebelpulver, Salz, Pfeffer – manchmal Paprika oder Cayennepfeffer.
- Säure: Zitronensaft oder Essig fügt Helligkeit hinzu.
Flaschenversionen enthalten oft Konservierungsstoffe oder Stabilisatoren, aber die Kernidentität von Ranch ist die eines mit Kräutern angereicherte Buttermilch-Mayonnaise.
Zu den beliebten Varianten gehören:
- Leichtes oder auf Joghurtbasis hergestelltes Ranch-Dressing: Fettärmere Alternativen.
- Avocado-Ranch: Verleiht Fülle und einen grünen Farbton.
- Scharfe Ranch: Enthält scharfe Soße oder Chipotle für den Kick.
- Mit Käse angereichertes Ranch-Dressing: Für mehr Geschmackstiefe wurde Blauschimmelkäse oder Cheddar hinzugefügt.
Zubereitung und Servieren von Ranch-Sauce
Die traditionelle Zubereitung besteht aus gleichen Teilen Mayonnaise und Buttermilch, Kräutern und Gewürzen. Optional verleiht Zitronensaft oder Essig dem Gericht Frische. Am besten lässt man es einige Stunden kühlen, damit sich die Aromen entfalten können.
- Mischen Sie die Basis: Mayo + Buttermilch (oder Joghurt/saure Sahne).
- Jahreszeit: Knoblauchpulver, Zwiebelpulver, Dill, Petersilie, Salz, Pfeffer.
- Säure hinzufügen: Zitronensaft oder Essig.
- Kühlen: Im Kühlschrank aufbewahren, damit die Masse eindickt und Geschmack entwickelt.
- Aufschlag: Vor Gebrauch umrühren.
Ranch wird häufig verwendet als:
- Salatsoße: Besonders auf grünen Salaten.
- Gemüse-Dip: Mit Rohkost.
- Flügeldip: Besonders mit Buffalo Wings.
- Pizza-Dip: Eine umstrittene, aber beliebte Verwendung.
- Brotaufstrich: In Wraps, Burgern und mehr.
Warum Ranch Sauce so amerikanisch ist
Ranch-Sauce ist eine Ikone der amerikanischen Esskultur. Sie stammt ursprünglich aus dem Westen, erfreut sich aber heute vor allem im Mittleren Westen großer Beliebtheit. Sie ist ein fester Bestandteil in Haushalten, Restaurants und Sportbars. Ursprünglich als Salatdressing gedacht, hat sie sich zu einem beliebten Dip für Frittiertes, Gemüse und Pizza entwickelt.
Der Humor und die Begeisterung für Ranch spiegeln die kulturelle Reichweite des Begriffs wider – von Memes bis hin zu Restaurantbrunnen. Außerhalb der USA ist Ranch weniger verbreitet, nimmt aber aufgrund globaler Fast-Food-Ketten und amerikanischer Food-Trends zu.
Moderne Variationen des Ranch-Dressings
- Ranch auf allem: Von Chips bis zu geröstetem Gemüse ist Ranch-Geschmack überall zu finden.
- Gourmet-Ranch: Die Köche kreieren hausgemachte Versionen mit frischen Kräutern und erstklassigen Zutaten.
- Fusion-Stile: Sriracha Ranch, Chipotle Ranch und Bacon Ranch sind häufige Ableger.
- Gesunde Alternativen: Varianten auf Basis griechischen Joghurts oder vegane Varianten erfreuen sich zunehmender Beliebtheit.
- Globales Wachstum: Dank Internetrezepten und Fast-Food-Exporten erfreut sich Ranch im Ausland langsam zunehmender Beliebtheit.
Ranch ist nach wie vor beliebt für seine ausgewogene Mischung aus Wohlfühl-Geschmack, Geschmack und Nostalgie. Es ist ein zuverlässiger Favorit zum Dippen, Beträufeln und Bestreichen – der cremige amerikanische Klassiker, der sich ständig weiterentwickelt.