Was ist der Schwefelporling?
Was ist der Schwefelporling? Entdecken Sie den kräftigen Wildpilz, der nach Hühnchen schmeckt und in den Wäldern des Landes gedeiht.

Inhaltsverzeichnis
Ich bin mit schlammigen Stiefeln und einer Liebe zur Natur aufgewachsen, dank meines Vaters. Er war sein ganzes Leben lang Landwirt und ein leidenschaftlicher Sammler und brachte mir schon früh den Nervenkitzel der Suche nach wilden Lebensmitteln näher. Unter den Schätzen, die in moosigen Baumstämmen und feuchten Waldrändern versteckt waren, erregte keiner meine Aufmerksamkeit so sehr wie ein leuchtender Pilz namens Huhn des Waldes.
Ein Pilz, der nach Hühnchen schmeckt?
Was ist also der Schwefelporling? Es ist ein Wildpilz, der seinen Namen aus gutem Grund trägt – er schmeckt tatsächlich nach Huhn. Sein wissenschaftlicher Name lautet Schwefelporling, aber die meisten kennen ihn unter seinem treffenderen Spitznamen. Er wächst in dichten, fächerförmigen, sich wie Schindeln überlappenden Schichten und ist dank seiner leuchtend orange-gelben Färbung schon von weitem zu erkennen. Der Schwefelporling wächst häufig auf absterbenden oder toten Laubbäumen, insbesondere Eichen, und ist bei Sammlern wegen seiner fleischigen Textur und seines herzhaften, umamireichen Geschmacks beliebt.
So erkennen Sie den Schwefelporling
Der Schwefelporling ist kaum zu übersehen, wenn man weiß, wonach man suchen muss. Der Pilz hat keine Lamellen an der Unterseite. Stattdessen hat er kleine Poren und eine leuchtend gelbe Unterseite. Er wächst meist in Büscheln und kann einen Durchmesser von einigen Zentimetern bis über 60 Zentimeter erreichen. Wichtig zu beachten: Obwohl dieser Pilz allgemein als sicher und essbar gilt, sollten Sie niemals einen Wildpilz essen, ohne sich seiner Identifizierung absolut sicher zu sein.
Ich habe von meinem Vater gelernt, ihn zu identifizieren. Er schnitt ihn vorsichtig vom Baum, suchte nach Käfern oder Anzeichen von Fäulnis und trug ihn wie einen wertvollen Braten nach Hause. Es gibt tatsächlich einige ähnliche Arten, und der Schwefelporling, der an Nadelbäumen oder Eukalyptusbäumen wächst, kann bei manchen Menschen Magenverstimmungen verursachen. Im Zweifelsfall einen Experten konsultieren.
Ein Wort der Warnung
Obwohl der Schwefelporling im Allgemeinen unbedenklich ist und vielen schmeckt, ist er nicht für jeden geeignet. Manche Menschen leiden nach dem Verzehr unter Nebenwirkungen wie Magenverstimmung, Schwindel oder Übelkeit, insbesondere wenn er nicht richtig durchgegart oder zu reif geerntet wird. Ein weiteres wichtiges Risiko ist der Standort des Pilzes. Es wird dringend empfohlen, den Schwefelporling nicht an Eiben zu ernten. Die Eibe ist hochgiftig, und es besteht die Sorge, dass der Pilz schädliche Stoffe aus dem Baum aufnimmt oder Eibennadeln oder -rinde in seinen Falten einfängt. Da der Schwefelporling um Baumreste herum wachsen kann und viele Spalten hat, ist eine gründliche Reinigung unerlässlich. Vermeiden Sie beim Sammeln von Eiben, um sicherzugehen.
Kochen mit Schwefelporling
Dieser Pilz ist nicht nur schön, er ist auch unglaublich vielseitig in der Küche. Seine dichte, faserige Textur macht ihn zu einem natürlichen Ersatz für Hühnchen in allen möglichen Rezepten. Ich brate ihn gerne in Olivenöl Mit Knoblauch und Kräutern verfeinern und über Reis oder Nudeln servieren. Es eignet sich auch hervorragend für Pfannengerichte, Suppen und sogar als frittierte Nuggets mit knuspriger Panade.
Vor dem Kochen den Schwefelporling vorsichtig mit einem feuchten Tuch reinigen und alle holzigen oder zähen Teile entfernen. Ältere Exemplare können trocken oder bitter werden, daher sollten Sie jüngere Pilze verwenden, die noch zart und saftig sind. Bei einer großen Ausbeute lässt sich der Schwefelporling nach leichtem Anbraten gut einfrieren.
Futtersuchtipps vom Bauernhof
Als ich aufwuchs und meinem Vater beim Sammeln von Nahrung half, entwickelte ich einen tiefen Respekt für das Land und den Rhythmus der Jahreszeiten. Der Schwefelporling erscheint meist im Spätsommer und Frühherbst, oft nach einer Regenperiode. Mein Vater hat mir immer beigebracht, verantwortungsvoll zu sammeln: Nimm nur, was du brauchst, beschädige niemals den Wirtsbaum und lasse immer genug übrig, damit das Ökosystem gedeihen kann. Dieses Gefühl der Verantwortung begleitet mich jedes Mal, wenn ich den Wald betrete.
Das letzte Wort
Was ist der Schwefelporling? Er ist mehr als nur ein Pilz – er ist eine Verbindung zur Natur, eine wilde Zutat mit Geschmack und Herz und für viele von uns eine Erinnerung daran, wo Essen wirklich seinen Ursprung hat. Ob neugieriger Hobbykoch oder erfahrener Sammler – dieser Pilz bietet etwas Besonderes: ein fleischloses Gericht, das dennoch reichhaltig, herzhaft und unglaublich sättigend ist.
Wenn Sie versuchen, mit dem Wilden Kaiserhuhn zu kochen oder ihn zu sammeln, würde ich es gerne sehen. Folgen Sie uns auf sozialen Medien und teilen Sie Ihre kulinarischen Kreationen. Und wenn Sie auf der Suche nach Rezeptinspiration sind, schauen Sie sich unsere Sammlung von Rezepte für den Waldhühner um loszulegen.