Inhaltsverzeichnis
- Kann man wirklich englische Muffins in einer Heißluftfritteuse zubereiten?
- Warum sollten Sie englische Muffins aus der Heißluftfritteuse probieren?
- Was macht dieses Rezept so besonders?
- Wie bereitet man englische Muffins in der Heißluftfritteuse zu?
- Was können Sie hinsichtlich Textur und Geschmack erwarten?
- Meine besten Tipps, damit sie jedes Mal perfekt gelingen
- Wie serviert man englische Muffins aus der Heißluftfritteuse?
- Wollen Sie englische Muffins aus der Heißluftfritteuse probieren?
- Zum Rezept springen
Kann man wirklich englische Muffins in einer Heißluftfritteuse zubereiten?
Ich hatte schon immer eine Schwäche für selbstgebackenes Brot. Es ist einfach ungemein befriedigend, zuzusehen, wie ein einfacher Teig zum Leben erwacht – vom leisen Blubbern der Hefe über den gleichmäßigen Widerstand beim Kneten bis hin zum warmen, behaglichen Duft, der die Küche erfüllt. Als mich eine Freundin kürzlich fragte, ob man mein Rezept für englische Muffins auch in der Heißluftfritteuse zubereiten könne, zögerte ich. Ich habe sie immer traditionell auf dem Grill goldbraun gebacken, daher erschien mir die Idee, eine Heißluftfritteuse zu benutzen, fast zu einfach.
Dennoch konnte ich der Herausforderung nicht widerstehen. Und ich sage euch, Heißluftfritteuse Englische Muffins sind ein Wendepunkt.
Die Oberseite bräunt vielleicht nicht ganz so stark wie bei der Zubereitung auf dem Herd, aber die Konsistenz ist weich, saftig und herrlich zart. Der Geschmack ist perfekt. Ich finde sogar, sie sind etwas weicher und fluffiger als die traditionelle Variante. Wenn man sie direkt aus der Heißluftfritteuse mit Butter bestreicht, zergehen sie fast auf der Zunge.
Falls Sie sich also jemals gefragt haben, ob man englische Muffins in der Heißluftfritteuse zubereiten kann, lautet die Antwort ganz klar Ja. Und wenn Sie es einmal ausprobiert haben, werden Sie es wahrscheinlich nie wieder anders machen wollen.

Warum sollten Sie englische Muffins aus der Heißluftfritteuse probieren?
Haben Sie jemals am Herd gestanden und Muffins einzeln gewendet, in der Hoffnung, das Frühstück würde endlich schneller fertig sein? Genau deshalb wollte ich das testen. Die Heißluftfritteuse macht aus einem sonst etwas mühsamen und zeitaufwendigen Prozess etwas Einfaches und nahezu Gelingsicheres.
Ich weiß, wie hektisch Morgen sein können: die Eile, aus dem Haus zu kommen, die endlosen To-do-Listen und der kalte Kaffee, den man mal wieder vergessen hat. Aber es hat schon was, im Handumdrehen englische Muffins im Airfryer zubereiten zu können, ohne ständig am heißen Herd stehen zu müssen.
Sie garen gleichmäßig, benötigen weniger Aufmerksamkeit und haben die typische Konsistenz eines englischen Muffins: außen goldbraun, innen weich und luftig. Da Sie keine Pfanne verwenden, gibt es keine Fettspritzer oder ungleichmäßige Hitze. Stellen Sie einfach den Timer ein, wenden Sie die Muffins einmal und genießen Sie den Duft, der Ihre Küche erfüllt.
Was macht dieses Rezept so besonders?
Ich habe im Laufe der Jahre schon viele Rezepte für englische Muffins ausprobiert, aber dieses hier besticht durch seine Einfachheit. Man braucht keine ausgefallenen Zutaten, nur Mehl, Hefe, Zucker, Salz, Milch und etwas Grieß für die typische Kruste. Alles wird in einer Schüssel vermischt, und ehe man sich versieht, steigen die kleinen, weichen Muffins wie Wolken auf und backen goldbraun.
Die Heißluftfritteuse gart die Muffins schonend und bewahrt so die Feuchtigkeit, die sie innen so weich macht. Zwar erreichen sie nicht die gleiche tiefkaramellisierte Oberfläche wie die Zubereitung auf dem Herd, aber durch das gleichmäßige Garen sind alle Muffins locker, fluffig und gleichmäßig.
Und es hat etwas ungemein Beruhigendes, zu wissen, dass man mit nur wenigen Zutaten und etwas Geduld ein Frühstücksklassiker von Grund auf selbst zubereiten kann.

Wie bereitet man englische Muffins in der Heißluftfritteuse zu?
Das Schöne an diesem Rezept ist: Es ist unkompliziert, zuverlässig und verursacht praktisch keine Sauerei.
Zuerst die Milch vorsichtig erwärmen. Sie sollte sich warm anfühlen, aber nicht heiß. Ich teste das immer mit dem Finger; sie sollte sich angenehm anfühlen, wie ein warmes Bad. Dann rühre ich Zucker und Hefe ein. Sobald die Mischung schäumt, weiß ich, dass die Hefe aktiv ist und ihre Wirkung entfalten kann.
Dann kommen Mehl und Salz hinzu. Ich vermische alles, bis ein grober Teig entsteht, und knete ihn dann entweder von Hand oder mit meiner Küchenmaschine etwa zehn Minuten lang, bis er sich glatt und elastisch anfühlt.
Sobald der Teig fertig ist, rolle ich ihn etwa einen Zentimeter dick aus und steche mit einem Ausstecher Kreise aus. Ein Hauch Grieß auf beiden Seiten verleiht den Muffins den letzten Schliff und sorgt für ihre charakteristische Kruste.
Dann beginnt das Warten. Ich lasse den Teig an einem warmen Ort etwa eine Stunde gehen, manchmal auch über Nacht im Kühlschrank, um ein intensiveres Aroma zu erzielen. Hier zahlt sich Geduld aus. Der Teig verdoppelt sein Volumen und wird locker und luftig.
Zum Backen heize ich die Heißluftfritteuse auf 160 °C vor. Die Muffins kommen portionsweise hinein, mit genügend Abstand, damit sie gut aufgehen können. Vier Minuten pro Seite, nach der Hälfte der Zeit einmal wenden, und sie sind goldbraun und weich.
Jede Charge gelingt wunderbar gleichmäßig, ihre helle Oberfläche und die leicht knusprigen Ränder lassen die köstliche Krume im Inneren erahnen.
Was können Sie hinsichtlich Textur und Geschmack erwarten?
Wer die dunkelbraune Kruste von auf dem Herd gebackenen English Muffins gewohnt ist, wird hier vielleicht etwas heller überrascht sein. Im Airfryer karamellisieren sie nicht ganz so stark, aber der Unterschied ist es wert. Innen sind sie unglaublich zart, so weich, dass man sie mit den Händen auseinanderzupfen kann, und dennoch fest genug, um Butter, Marmelade oder ein weiches Ei zu halten.
Als ich den ersten Bissen nahm, war ich erstaunt, wie ähnlich sie traditionellen Muffins schmeckten. Der Geschmack war vollmundig und leicht hefig, mit einer dezenten Süße vom Zucker. Geröstet und mit Butter bestrichen, hatten sie die perfekte Balance aus knusprigen Rändern und weichem Inneren.
Ehrlich gesagt glaube ich, dass sie am nächsten Tag sogar noch besser schmecken, leicht geröstet und mit Marmelade oder einer Scheibe Speck belegt.
Meine besten Tipps, damit sie jedes Mal perfekt gelingen
Über die Jahre habe ich gelernt, dass beim Brotbacken kleine Details den entscheidenden Unterschied machen. Folgendes beachte ich immer, wenn ich diese englischen Muffins im Airfryer zubereite:
- Überprüfen Sie Ihre Hefe. Wenn Ihre Mischung nach zehn Minuten nicht schäumt, ist die Hefe möglicherweise alt. Verwenden Sie frische Hefe; das macht den Unterschied zwischen leichten und festen Muffins.
- Die Milchtemperatur muss stimmen. Warme Milch aktiviert die Hefe; heiße Milch tötet sie ab. Es ist ein schmaler Grat, aber nach ein paar Malen spürt man es am Finger.
- Das Kneten sollte nicht ausgelassen werden. Dieser Schritt fördert die Glutenbildung, wodurch die Muffins ihre Struktur und Konsistenz erhalten. Die paar zusätzlichen Minuten lohnen sich.
- Grieß ist unverzichtbar. Diese leichte Glasur verleiht Ihren Muffins die klassische knusprige Kruste.
- In kleinen Portionen kochen. Wenn man die Heißluftfritteuse zu voll macht, kann das zu ungleichmäßigem Garen führen. Ich bereite normalerweise vier Portionen gleichzeitig zu und gehe dann zur nächsten über.
- Nutze deine Sinne. Die Muffins sollten sich fest anfühlen und beim Klopfen auf die Unterseite leicht hohl klingen. Dann sind sie fertig.

Wie serviert man englische Muffins aus der Heißluftfritteuse?
Jetzt wird's richtig spannend. Ich könnte stundenlang darüber schwärmen, wie man sie am besten genießt. Ich persönlich liebe sie warm, aufgeschnitten und dick mit gesalzener Butter bestrichen, die in jede Ritze und jeden Spalt schmilzt. Manchmal gebe ich noch einen Löffel Erdbeermarmelade dazu – ein klassisches Frühstückserlebnis.
Am liebsten esse ich sie aber als Basis für einen Eier-Speck-Muffin im McDonald's-Stil. Ich brate ein Ei, dünste Speck und lege dann noch eine Scheibe Käse darüber. So ein Frühstück fühlt sich genussvoll und gleichzeitig selbstgemacht an – richtig lecker, ohne das schlechte Gewissen, das man sonst nur vom Fast-Food-Restaurant kennt.
Diese Muffins lassen sich auch wunderbar einfrieren und sind daher perfekt für die Essensvorbereitung. Ich backe am Wochenende immer gleich eine große Portion, friere sie ein und schiebe dann an stressigen Morgen einfach einen in den Toaster oder die Heißluftfritteuse. Ein kleines Stück selbstgemachter Genuss, das perfekt in den Tag startet.

Englische Muffins aus der Heißluftfritteuse
Ausrüstung
- Ausstechform (7,5 cm)
- Spatel oder Teigschaber
Zutaten
- 400 Gramm Starkes Weißmehl plus extra zum Abstauben
- 1 Teelöffel Puderzucker
- 5 Gramm Schnell wirkende Hefe
- 1 Teelöffel Salz
- 250 Milliliter Vollmilch erwärmt
- Feiner Grieß zum Abstauben
Anleitungen
- Die Milch in einem kleinen Topf vorsichtig erwärmen, bis sie sich nur noch warm anfühlt – sie sollte sich angenehm auf dem Finger anfühlen, nicht heiß.250 Milliliter Vollmilch
- In einer Rührschüssel warme Milch, Zucker und Hefe vermengen. Vorsichtig umrühren und 5–7 Minuten ruhen lassen, bis sich ein leichter Schaum bildet. Dann ist die Hefe aktiv und einsatzbereit.1 Teelöffel Puderzucker, 5 Gramm schnellwirkende Hefe
- Mehl und Salz zur Hefemischung geben. Alles gut vermengen, bis ein grober Teig entsteht. Anschließend auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche etwa 8–10 Minuten kneten, bis der Teig glatt und elastisch ist. Alternativ kann man auch eine Küchenmaschine mit Knethaken verwenden.400 Gramm Weizenmehl Type 550, 1 Teelöffel Salz
- Den gekneteten Teig etwa 1 cm dick ausrollen. Mit einem Ausstecher (7,5 cm Durchmesser) 8 Kreise ausstechen und Teigreste gegebenenfalls erneut ausrollen.
- Die Teigkreise auf ein mit feinem Grieß bestäubtes Backblech legen. Mit etwas Grieß bestreuen und locker mit einem sauberen Küchentuch abdecken. An einem warmen Ort etwa 1 Stunde gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat. Für ein intensiveres Aroma kann der Teig auch über Nacht im Kühlschrank gehen.Feiner Grieß
- Wenn Sie mit dem Kochen beginnen möchten, heizen Sie Ihre Heißluftfritteuse im Backmodus auf 160 °C (320 °F) vor.
- Legen Sie vorsichtig einige Muffins in den Korb der Heißluftfritteuse und lassen Sie genügend Abstand zwischen ihnen, damit sie gleichmäßig aufgehen können. Backen Sie sie 4 Minuten pro Seite, wenden Sie sie nach der Hälfte der Zeit, bis sie goldbraun und durchgebacken sind.
- Nehmen Sie die Muffins aus der Heißluftfritteuse und lassen Sie sie auf einem Kuchengitter etwas abkühlen. Wiederholen Sie den Vorgang mit den restlichen Muffins, bis alle fertig gebacken sind.
- Warm servieren, aufschneiden und leicht anrösten, bevor Butter, Marmelade oder Ihre bevorzugten Frühstückszutaten hinzugefügt werden.
Notizen
- Perfekte HefeaktivierungWenn Ihre Milch-Hefe-Mischung nach 10 Minuten nicht schäumt, ist Ihre Hefe möglicherweise alt. Verwenden Sie für ein optimales Ergebnis frische Hefe.
- Überprüfen Sie die Textur: Der Teig sollte sich weich und leicht klebrig anfühlen, aber nicht klebrig sein. Falls er zu feucht ist, etwas Mehl unterrühren.
- Den Grieß nicht weglassen: Es verhindert das Ankleben und sorgt für die typische Kruste eines englischen Muffins.
- In Portionen kochen: Achten Sie darauf, den Korb der Heißluftfritteuse nicht zu überfüllen, damit die Muffins gleichmäßig garen und eine goldene Farbe erhalten.
- Lagerung: Übrig gebliebene Muffins können bis zu 3 Tage in einem luftdichten Behälter bei Zimmertemperatur aufbewahrt oder bis zu 1 Monat eingefroren werden. Vor dem Servieren im Toaster oder in der Heißluftfritteuse aufwärmen.
- Serviervorschlag: Ich liebe es, sie aufzuschneiden und mit Butter und Marmelade zu bestreichen, aber sie eignen sich auch hervorragend für Frühstückssandwiches. Probieren Sie doch mal Eier, Speck oder sogar Avocado und Tomaten für eine moderne Variante.
Ernährung
Wollen Sie englische Muffins aus der Heißluftfritteuse probieren?
Wenn Sie schon immer mal English Muffins backen wollten, sich aber vor dem Aufwand gescheut haben, ist dieses Rezept genau das Richtige für Sie. Es gelingt garantiert, macht Spaß und erfüllt Ihre Küche mit dem Duft von frischem Brot.
Sie sehen vielleicht etwas blasser aus als herkömmliche English Muffins, aber was ihnen an Farbe fehlt, machen sie durch Geschmack und Textur mehr als wett. Weich, saftig und herrlich leicht – diese im Airfryer zubereiteten English Muffins könnten glatt zu Ihrem neuen Frühstücksfavoriten werden.
Und wenn Sie diese beherrschen, habe ich noch ein paar weitere Morgenfavoriten, die Ihnen vielleicht gefallen werden, von Frühstücks-Burritos, Frühstück mit Eiern und Kartoffeln, gebacken Gemüse-Frittata, Bananenbrot, zu hausgemacht Sauerteigbrot.
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